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Die Geschichte de Franziskaner-Ordens - Referat



Geschichte der Franziskaner

Franciscus Assisiensis bzw. Giovanni Battista Bernardone, besser bekannt als Franz von Assisi, machte sich nach seiner gescheiterten Militärs Laufbahn auf um zum Heiligen Grab des St. Petrus zu pilgern. Erzählungen nach sah er auf seiner Rückreise vor den Stadttoren das Leiden einiger Obdachlose und umarmte sie hingegen allen Sitten. Seitdem wollt er sich für die Besitzlosen in seiner Stadt einsetzen und ihnen beim Überleben helfen. Schon bald hatte er den Obdachlosen ein Heim gebaut, sie mit Essen versorgt und ihnen Kleider beschafft.
Diese Beschaffungen wurden aus der Tasche des wohlhabenden Vaters bezahlt, welcher jedoch als er von den Machenschaften seines Sohnes erfuhr ihn vor Gericht zog. Daraufhin musste Francesco dem Vater alle Ausgaben zurückzahlen und war somit verarmt. Nachdem er kurz nach dem Vorfall einem Gottesdienst beitrat und dort über die Lebensweise Jesu näher erfuhr wollt er auch so Leben wie Jesus. Er legte all sein Hab und Gut beiseite und pilgerte durch Italien. Nach 7 Jahren Selbstfindungsphase hatte er seine Bestimmung gefunden – er musste den Armen helfen. Diese standen derzeit in einer sehr misslichen Lage, da die Bischöfe und Theologen auf der Seite der Besitzenden standen.
Wenig später hatte er eine Audienz, mit einigen seiner Mitstreiter, bei Papst Innozenz III, welcher ihnen gewährte wie Jesus durch Stadt zu Stadt zu ziehen und die Menschen in Umkehr von ihren Sünden und der Buße zu überzeugen.
Seit diesem Ereignis pilgerte Francesco nicht nur zum Eigennutz durch Italien, sondern auch um den Bedürftigen Behausungen, Kleidung und Essen zu besorgen und ihnen das Überleben zu versichern. Schon bald schlossen sich zahlreich Anhänger, egal aus welchen Schichten der Bewegung an. Sie arbeiteten auf Feldern um Geld für die Versorgung zu verdienen und bauten einfache Holzhütten. Sie sahen sich als „Mindere Brüder“ an. Als sie begannen immer mehr und mehr zu wachsen, teilten sie sich auf und hatten nun bald auch Einfluss außerhalb Italiens. Nach dem lang ersehnten Besuch im Heiligen Land von Francesco zog er sich eine Augenverletzung zu. In den folgenden Jahren verschlechtere sich seinen Zustand und trat somit 1220 von seinem Beruf als Ordensleiter ab. 3 Jahre später, im Herbst 1223, begann er die Ordensregeln zu verfassen und schloss diese am 29. November gleichen Jahres ab. Diese wurden daraufhin von Papst Honorius III bestätigt und traten somit Kirchenrechtlich in Kraft.
Nach langer Krankheit wurden Franz von Assisi,
in 1224, die 5 Wundmale Christus festgestellt. Dies waren die Wunden, welche sich Jesus bei seiner Kreuzigung durch die Nägel zuzog. Dieses Phänomen wird auch Stigmatisation genannt und Franz von Assisi ist der erste bei welchem dies auftrat. Er ist ein Stigmatisierter. Der Ordensgründer verstarb am 3. Oktober 1226. Sein langer Leidensweg wird von den Anhängern der Franziskaner mit dem von Jesus verglichen bzw. gleichgestellt. Schon 2 Jahre danach wurde er von Papst Gregor IX heiliggesprochen.
Nach dem Tod ihres Ordensgründers verzweigte sich der Orden – das Anstreben blieb jedoch dasselbe. Sie wollten alle dem heiligen Franziskus nachstreben, ihnen in seiner Weise und Spiritualität nacheifern. Ihre Ziele waren es ein Evangelium nach Jesus Christus aufzubauen, „Den Spuren Christi folgen“ (sequi vestigia Christi) und die Befolgung der drei evangelischen Räte: der Armut, die Gehorsamkeit und die sexuelle Enthaltsamkeit.
Sie wuchsen schnell und immer öfter schlossen sich auch wohlhabende Menschen der Bewegung an, welche all ihren Besitz verkauften nur um den Armen zu helfen, man schätzt, dass es um 1300 schon etwa 30 000 Mitglieder gab. Sie errichteten kleine Klöster oder Kirchen in Städten und entwickelten somit eine volksnahe Frömmigkeit, sie sorgten außerdem für die Verbildlichung christlicher Feste wie z.B. dem Krippenspiel.




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